Zur Zeit leben rund 100 gerettete Tiere auf dem Schneider Hof. Diese möchten wir im Folgenden vorstellen:
Pferde
Xaver – Er kam 2015 als Fohlen zu uns und ist ein richtiger Lauser.Columbus. Der schöne Wallach lief jahrelang auf der Trabrennbahn, bis er zu langsam wurde. Im Herbst 2014 nahmen wir ihn auf. Er ist damit, das „dienstälteste“ Tier auf dem Schneider Hof. Es dauerte monatelang bis Columbus wieder Vertrauen zum Menschen aufbauen konnte. An seinem Zustand bei der Ankunft lies sich erahnen, was das Pferd durchmachen musste.Milka. Ein privater Offenstall wurde aufgelöst. Aufgrund ihres Alters und einiger kleiner Krankheiten, hätte sie wohl nur sehr schwer einen Platz gefunden. Milka zog im Sommer 2021 bei uns ein. Flocke. Sie kam im Winter 2019 gemeinsam mit ihrer Freundin Thessa zu uns. Thessa starb im Frühjahr 2021. Ein alleinstehender Mann kümmerte sich um die Pferde, bis er plötzlich starb und die Tiere mehrere Tage unversorgt blieben. Flocke ist schon 28 Jahre alt, nicht mehr reitbar und nicht immer leicht zu handeln. Ein neues Zuhause zu finden, wäre daher sehr schwierig geworden.Holli und Hubsi. Ein älterer Ex-Landwirt, der nicht viel vom Kastrieren seiner Tiere hält. Ihm wurde die Arbeit zu viel und so konnten wir im November 2021 Pony Holli und ihr Hengstfohlen Hubsi zu uns holen. Besonders Holli ist stark vernachlässigt und bedarf viel Pflege und Zuwendung.
Rinder
Fräulein Muh. Muh sollte eigentlich eine hochwertige Zuchtkuh werden. Der ehemalige Besitzer gab viel Geld für ihren Embrio aus. Dass dabei dann ein blindes Kälbchen auf die Welt kommt, hat nicht in seine Pläne gepasst. Fräulein Muh hat dadurch Glück gehabt. Hier lebt sie ein selbstbestimmtes Leben und hat keinerlei Probleme mit ihrem Handicap. Napoleon (links) und Isi. Napoleon ist aufgrund eines Gendefekts kleinwüchsig. Ihm ist das wurscht. Er genießt sein Leben wie ein Großer. Isi hatte das Glück in der Nähe von tierlieben Meschen aufzuwachsen. Sie konnte kein Kalb mehr aufnehmen und sollte geschlachtet werden. Das Retterehepaar kam auf uns zu und kurz darauf war Isi hier.Fanny (unten) und Veverl. Fanny und ihr langhaariger Freund Ferdinand zogen im Winter 2019 bei uns ein. Damals waren die Hörner noch kleiner. Eine befreundete Tierschützerin (Anna) lernte Fanny und Ferdinand als Kälber bei einem bekannten Landwirt kennen. Fanny galt dort als Ausbruchskünstlerin und raubte dem Landwirt alle Nerven, sodass dieser kurzen Prozess machen wollte. Anna meldete sich kurzerhand bei uns und wir nahmen damals neben Fanny auch ihren besten Freund Ferdinand mit zu uns. Dass die Beiden 1 Woche nach Ankunft bei uns auch ausgebüxt sind, muss nicht erwähnt werden..Die Wutzerl: Ben (links) und Felix. Die Beiden kamen im Februar 2021 als 3 Wochen alte Kälber zu uns. Felix hatte keinen guten Start ins Leben. Es gab einige Komplikationen bei der Geburt, sodass er dem Tod näher war als dem Leben. Das Eingreifen einer beherzten Tierschützerin verdankt er wohl sein Leben. Wer so ein Glück hat, darf nicht als Maststier irgendwo landen. Daher kam die Anfrage und wir sagten zu, auch gleich seinen „Zellengenossen“ Ben mit aufzunehmen. Die zwei Wutzerl sind seit jeher unzertrennlich und verbringen jede Minute zusammen.Pauli. Der schöne Stier stammt aus einem Biobetrieb, wo Tierwohl auch gelebt wird. Die Landwirtin setzte sich für das Kalb mit verkürzten Sehnen ein und fragte bei uns an. Im Laufstall wäre er wegen seines Handicaps untergegangen. Also holten wir Pauli im Sommer 2019 auf den Schneider Hof. Mittlerweile ist er ein Riese und läuft ganz normal auf seinen „Stelzen-Beinen“. Der schöne Ferdinand. Ferdl zog Ende 2019 gemeinsam mit Freundin Fanny am Hof ein. Siehe Beschreibung Fanny.Medi. Das Mädchen kommt aus einer vernachlässigten Anbindehaltung. Sie hat verkürzte Sehnen und braucht viel Pflege. Ihr Leben genießt sie nun. Seit Sommer 2023 ist Medi am Hof. Laura und Lenz. Das Veterinäramt Rosenheim löste einen Stall wegen schlechter Haltung auf. Mutter und Sohn waren stark vernachlässigt, unterernährt und krank. Ein dunkler, dreckiger, stinkender Stall war ihre Heimat. Nun genießen Laura und Lenzi seit Sommer 2021 ihr Leben und blühen jeden Tag mehr auf.Zilli. Sie kommt aus einer klassischen Anbindehaltung. Ihre bisherigen 6 Lebensjahre verbrachte sie größtenteils an der Kette. Außerdem war sie bei ihrer Ankunft sehr abgemagert und hatte einige körperliche Beschwerden mit im Gepäck. Nun ist sie gesund und als Leitkuh bei uns mehr als glücklich.
Schafe
Mia
Susi
Aurelio
Lisl
Die Schafherde
Die Herde besteht aus rund 20 Schafen. Alle haben ihre Geschichte. Manche haben das Glück hier geboren zu sein. Nun leben sie in größtmöglicher Freiheit, genießen aber auch die behüteten Seiten des Lebens.
Schweine
Alfons
Schorsch
Lilli
Coockie
Quitschi
Unsere 3 kleinen Schweinchen kamen Ende Mai 2019, im Alter von 10 Wochen zu uns. Sie sind aus einer konventionell betriebenen Schweinemast. Dass das Leben dort nicht artgerecht sein kann, kann man sich vorstellen.
Mittlerweile wurden aus den 3 Ferkeln rundum gesunde und glückliche Schweine. Coockie und Lilli durften sogar Mama von insgesamt 18 Ferkeln werden. Die nun 23 Schweine am Schneider Hof leben seit Frühjahr 2021 in ihrem eigenen Areal, wo sie viel Platz zum toben haben, gemütliche, warme Hütten für ein Nickerchen nutzen können und kühle Suhlen an heißen Tagen genießen können.
Das Schweineland.
Ziegen
Karl. Er und sein Kumpel Moritz sind seit Winter 2022 bei uns. Seppi. Ein richtiger Lump. Er liebt seine weiblichen Artgenossen und das Klettern. Seit Sommer 2022 ist er hier.Moritz. Wie Karl schon ein älterer Ziegenherr, der hier noch seinen Lebensabend genießen darf.„Ziegenbock zum schlachten“, das war die Ebay Anzeige im Frühjahr 2021. Jetzt lebt Felix. Und wie. Heidi (mitte) mit den Töchtern Ginger (links) und Paulina. Sie sind seit Ende November 2019 am Schneider Hof.
Geflügel
Die Hühnerschar
Unsere Hühner gibt es schon von Anfang an auf dem Schneider Hof. Momentan sind es 20 Hühner und 2 Hähne, die sich alle gut verstehen. Viele von den Hühnern kommen aus einer Legebatterie, bei der die Hühner nach 1 Jahr „ausgetauscht“ und geschlachtet werden, weil sie nicht mehr genug Eier legen. Ein paar unserer Hühner kommen auch aus schlechter Haltung.