Der Schneider Hof war ursprünglich eine konventionell betriebene Landwirtschaft im Nebenerwerb von den Großeltern. Diese wurde aber schon seit 1995 nicht mehr bewirtschaftet.
Im September 2014 haben wir unser erstes Gnadenhoftier, das Pferd Lotti, zu uns geholt und damit den Gnadenhof gegründet. Der alte Schneider Hof wurde wieder zum Leben erweckt.
Seitdem hat sich am Hof vieles verändert:

Die Enten und Gänse haben einen schönen Schwimmteich bekommen.

Im Frühjahr 2021 konnten wir unseren Innenhof pflastern. So stehen unsere Tiere nun ganzjährig auf einem festen und trockenen Untergrund. Im Sommer 2021 pflasterten wir anschließend vom Innenhof zum Rinderunterstand.

Die Hühner, Puten, Enten und Gänse haben einen geräumigen, warmen Stall bekommen.

Viele Zäune wurden neu errichtet oder wieder in Stand gesetzt.

Die Pferde und Rinder freuen sich über 3 große Offenställe, die jeweils mit mehreren Heuraufen ausgestattet sind. So können die Tiere auch im Winter rund um die Uhr Heu aufnehmen.

Da wir im Februar 2020 unverhofft Schweinenachwuchs bekommen haben, mussten die nun 23 Schweine von den restlichen Tieren separiert werden. So entstand im Frühjahr 2021 das neue „Schweineland“. Auf rund 2000qm können sich die Schweine hier austoben, in den Suhlen baden, oder in den isolierten und ganzjährig mit Stroh eingestreuten Hütten dösen.
Unsere Schweine schlafen sehr gerne in einer großen Gruppe zusammen. Also errichteten wir im Spätherbst 2021 einen großen „Gemeinschaftsstall“ für die Grunzer, sodass sie die kalten Nächten nun alle zusammen eng aneinander verbringen können.

Durch all diese Arbeiten und Umbauten am Hof haben wir es geschafft, dass aus der stillgelegten Landwirtschaft ein lebhafter Gnadenhof mit viel Platz für unsere Tiere werden konnte.
Auf dem Schneider Hof leben derzeit rund 100 gerettete Tiere, die hier ein neues Zuhause auf Lebenszeit gefunden haben.
Unser Projekt „Gnadenhof“ ist noch lange nicht abgeschlossen. Wir wollen weiter wachsen, das Leben unserer Tiere jeden Tag ein bisschen besser machen und noch viele weitere Tiere retten.
